Am 24.01 und 25.01.2015 fand in Geisenheim am Rhein eine Modellbahnausstellung statt. Ehrensache, das wir auch bei dem befreundeten Verein der IG Rhein-Main-Lahn mithelfen. Freitag Abend wurde von Helmut Fink und Achim Mannes der Transporter geladen und am Samstag früh um 7:00 Uhr ging es los. War doch Schnee und Eis gemeldet. Doch der, lies noch auf sich warten, so kamen wir gut durch und es blieb noch Zeit für einen Kaffee beim Bäcker bevor wir um 9:00 Uhr aufbauen konnten. Ausstellungsbeginn war dann um 11.00 Uhr. Gezeigt wurde wieder ein Mal die Kerkerbachbahn- Anlage von Achim Mannes mit dem Abschnitt Steeden – Dehrn. Ein rauchender Schornstein, zwei Pendelstrecken im Hafen und Kalkwerksbahnhof sorgten für Ergänzung im Fahrbetrieb auf der Hauptachse. Eine Fahrstrecke in Werk Hubalek sowie die Feldbahn Hof aus den Kalkbrüchen zu den Kalköfen sorgten zusätzlich für regen Betrieb. Eigentlich fast schon zuviel, denn so viel war früher beim Vorbild bestimmt nicht los. Aber wir fahren ja auch für die Galerie und die Kunden wollen was fahren sehen.
Nur das „Schnelle Weiße“ das mit Höchstgeschwindigkeit im Kreise herumrast konnte hier, obwohl auch nachgefragt, nicht geboten werden. Ernstlich fragte jemand, ob wir denn auch „von Märklin das Schweizer Krokodil“ hätten. Nicht bei jedem kam an, dass es sich nicht um irgendeine Modellbahn handelt, sonder das es sich um einen Nachbau des Original Vorbild handelt. Leider findet man so etwas auf jeder Ausstellung. Ist im Endeffekt aber egal, denn auch dieser Gast hat Eintritt bezahlt.
Ein Blick auf die anderen Anlagen zeigte, dass alle Anderen auch nur mit Wasser kochen. Modulübergänge sind immer kritisch, mit Helmuts Vorhängen, dem zügigen Aufbau und dem fast zuverlässigen Fahrbetrieb spielen wir weit vorne mit.
Am Sonntag blieb das Schneechaos ebenfalls aus und wir bauten um 17:00 Uhr die Anlage wieder ab, waren gegen 18:00 Uhr auf der Rückfahrt, und um 20:00 Uhr war die Anlage ausgeladen und der Transporter zurückgegeben. Dankenswerterweise wurden die Ausgaben für den Transporter von den Geisenheimer Eisenbahnfreunden erstattet. Allein die Spritrechnung blieb bei den zwei Aktiven unseres Vereins, doch die war bei der geschenkten Kiste Wein schnell vergessen. Ein langes aber zufrieden stellendes Wochenende blieb hinter uns. Wir hoffen durch unsere Präsens und die Verteilung von Handzetteln, wiederum Werbung für unseren Verein und unsere Veranstaltungen gemacht zu haben.