Lernen Sie uns kennen
Unsere Geschichte
Der Modell-Eisenbahn-Club Limburg-Hadamar wurde 1971 in Hadamar gegründet und fand in den Räumen des Hadamarer Schlosses sein erstes Zuhause. Umfangreiche Modellbahn-Anlagen und vor allem die jährlich zweimaligen Ausstellungen machten uns über die Grenzen des heimischen Raumes bekannt.
Anfang der Achtziger Jahre zwangen Umbauarbeiten im Hadamarer Schloss den Club zum Auszug; eine neue Bleibe fanden wir bis 1990 in zwei ausrangierten Eisenbahnwagen und danach in einer ehemaligen Lagerhalle des BW Limburgs. Das zum 1.1.2002 bezogene Hammerschlag-Gebäude in Limburg ist mittlerweile auch schon Vergangenheit. Wir residieren derzeit in der Mühlstraße 1, in 65558 Holzheim (ca. 2 km von Limburg entfernt, ehem. Räume der Firma Baum). Unserem Club gehören etwa 80 Mitglieder an, davon 11 im Alter von 10 bis 18 Jahren in unserer Jugendgruppe.
In unserem Clubraum bauen wir an einer stationären H0-Zweileiter-Clubanlage nach Motiven des Mittelrheins sowie einer H0-Modul-Anlage der Jugendgruppe. Diese Anlagen sind Clubeigentum.
Außerdem befinden sich in unserem Raum folgende Anlagen von Clubmitgliedern:
- Bahnhof Hadamar (HO 2-Leiter Gleichstrom)
- Arlberg-Anlage (Märklin Digital)
- LGB-Anlage
- HO/H0e-Segmentanlage (Drei- und Zweileiter-System)
- Jugendanlage (3-Leiter Wechselstrom)
- Kerkerbachbahn (HO/HOm 2-Leiter Gleichstrom)
Neben unserer Tätigkeit mit der Modellbahn haben wir gute Kontakte mit befreundeten Modellbahnclubs und tauschen uns mit ihnen aus, veranstalten Informationsabende im Clubheim und pflegen die Geselligkeit, unternehmen Exkursionen zu verschiedenen Modellbahn-Messen (Dortmund, Köln, Sinsheim) und zu interessanten Orten des großen Vorbildes (zuletzt „100 Jahre Rennsteig/Thür.“).
Unsere Vereinsabende sind immer montags ab 19.30 Uhr in unserem Clubheim.
Die Jugendgruppe trifft sich 14-tägig, samstags von 15 – 17 Uhr (Ob es im aktuellen Jahr die geraden oder ungeraden Wochen, sind steht auf der Startseite).
Ein Zeitungsausschnitt zeigt detailiert unsere Rheinstrecke von Boppard nach Buchholz. Ansehen
Unsere Anlagen
Interne Club-Anlagen
Stationäre Clubanlage „Boppard“ (Clubeigene Anlage)
Das Kernstück unserer Anlagen ist die clubeigene, stationäre Anlage „Boppard“, die sich an der Mittelrheinstrecke mit dem Bahnhof Boppard und der Steilstrecke von Boppard nach Buchholz orientiert. Diese HO-Zweileiter-Gleichstrom-Anlage wurde im Frühjahr 1995 begonnen, musste im Jahr 2001 wegen unseres Umzuges zerlegt und im neuen Clubheim wieder zusammengebaut werden, was nie vorgesehen war. Aber es gelang. Hier ein paar Bilder des Umzuges.
Auf einer Fläche von 11,30 m x 3,50 m verlaufen etwa 350 m Gleis, sind 58 Weichen im Einsatz und bieten zwei Schattenbahnhöfe mit insgesamt 15 Gleisen Platz für genügend einzusetzende Züge. Diese können entweder analog oder auch digital gefahren werden.
Schwerpunkte der Arbeiten an dieser Anlage sind seit dem Wiederaufbau einmal die Wiederherstellung und Optimierung der Elektronik, die immer wieder für neue Überraschungen sorgte, sowie die landschaftliche vorbildnahe Ausgestaltung, die in den letzten zwei Jahren große Fortschritte gemacht hat.
H0-Modul-Anlage der Jugendgruppe (Clubeigene Anlage)
Im Jahre 2003 nahmen acht Jugendliche unserer Jugendgruppe an einem Wettbewerb der Redaktion „Modelleisenbahner“ mit ihren Modulen teil. Diese Module bilden den Grundstock der Jugendanlage, die mittlerweile mit weiteren Modulen erweitert wurde. Es ist schon erstaunlich, mit welcher Phantasie und Liebe unsere Jugendlichen (im Alter von 11 bis 17 Jahren) ihre Module ausgestaltet haben.
Externe Club-Anlagen
Neben den clubeigenen Anlagen befinden sich in unserem Clubheim weitere Anlagen, die einzelnen Clubmitglieder gehören, die sie aber für Ausstellungen des MEC Limburg-Hadamar oder befreundeter Clubs zu Verfügung stellen.
LGB Segment-Anlage
Diese Anlage befindet sich im Bau. Einige Segmente sind bereits fertiggestellt.
Märklin-Anlage nach Motiven der Arlberg-Strecke (Westrampe)
Diese zwischen 1997 und 1999 gebaute Segmentanlage hat eine Länge von etwa 14 m, entstand in U-Form, musste aber nach dem Umzug ins neue Clubheim wegen der veränderten Raumverhältnisse in eine L-Form umgebaut werden. Sie zeigt den nach selbstgemachten Fotos nachgebauten Bahnhof „Hintergasse“ sowie den „Engelwandtunnel“ und Brücke.
Als Gleismaterial wurde das Märklin-C-Gleis verwendet, mit dem digital gefahren wird. Die Weichen- und Signalsteuerung ist analog. Sämtliche sichtbaren Strecken sind mit der ÖBB-Fahrleitung von Sommerfeldt ausgerüstet, in den abgedeckten Kehrschleifen wurde die Fahrleitung aus Schweißdraht selbst hergestellt.
H0/H0e Anlage
Diese Anlage besteht aus Segmenten mit H0-Punktkontaktgleisen und ist variabel nutzbar für Gleich- und Wechselstrombetrieb sowie neuerdings auch für den Digitalbetrieb. Die Segmente sind an die vorhandenen Räumlichkeiten im Clubheim angepasst, können aber auch variabel aufgebaut werden.
Ein Bahnhof mit einer Lokstation für den Lokwechsel etc. befindet sich im Aufbau und ist als Kopf- oder Durchgangsbahnhof nutzbar. Er ist als Betriebsmittelpunkt mit der Möglichkeit zur Streckenverzweigung geplant. Daneben gibt es noch einen kleinen Unterwegs-Bahnhof mit Begegnungsmöglichkeiten und einer Ladestraße. Die eingleisigen Streckensegmente und die Kehrschleife sind teilweise mit Gewerbe und Landschaft durchgestaltet.
Das gilt gleichbedeutend für die H0e-Segmente, die landschaftlich ausgestaltet sind und auf denen sich ein Schotterwerk mit Gleisanschluss sowie Unterwegshaltepunkte befinden. Auch die H0e-Segmente sind variabel aufbaubar und werden im Gleichstrom-Analogbetrieb gefahren.
Diese Anlage wurde wiederholt auf verschiedenen Ausstellungen vorgestellt.
Kerkerbachbahn
Entstehungsgeschichte
Als im Jahre 2010 der Heimatverein Schadeck an mich herantrat, ihnen bei der Vorbereitung einer Ausstellung zum „Thema 50 Jahre Betriebseinstellung auf der Schmalspurstrecke der Kerkerbachbahn“ zu helfen, fing ich mit dem Thema Feuer. Es sammelten sich seit 2010: 2 Filme, ca. 400 Bilder, Betriebsunterlagen, Bedienvorschriften, Original Fahrkarten mit Druckplatten, eine Unifornjacke und vieles mehr an. Zwei Mitglieder aus den Modellbahnclub Limburg- Hadamar, bauten mit mir ein Modul mit den Haltepunkt Schadeck mit dem Gasthaus „Grüne Au“ sowie einige Fahrzeuge nach.
Nach der Ausstellung fing ich dann an, weitere Wagenmodelle und Gebäude zu bauen. Unter Anderem auch das Sturzgerüst. Als mir beim Transport (z B. zum Weihnachtsmarkt Hadamar 2010) mehrfach die Stützen des Sturzgerüstes abgebrochen waren, dachte ich, dass ich es auf eine Platte fest aufkleben sollte. Plattte hmmm, Diorama hmmmm, nein dann ergriff ich die Flucht nach vorne und plante eine große Anlage auf der nicht nur das Sturzgerüst Platz findet, sondern gleich der ganze Bahnhof Kerkerbach. Dieser entstand in den Jahre 2010 bis 2012 und zeigt ein Stück der Lahntalbahn ab den Ennericher Tunnel, über die Lahn, durch den Bahnhof Kerkerbach, bis zur Kurve Richtung Runkel. Daneben natürlich die umfassenden Anlagen der Schmalspurbahn teils mit dem Dreischienengleis. Die Hauptstrecke wendet dann jeweils Unterflur, im Ennericher Tunnel liegt eine Wendel mit Kehre mit ca. 10 Meter Gleislänge und 3 Blockstellen so daß die Züge nicht sofort zurückkehren. Anlagenthema ist die Zeit um 1958- 1961, als es neben den neuen KB Dieselloks noch Dampfloks und Betrieb auf der Schmalspurstrecke gab. Alle Gebäude sowie die meisten Wagen entstanden im Selbstbau/ Umbau.
Ja und nun (2013) habe ich mich noch mal in eine riesige Arbeit gestürzt und die Strecke nach Steeden und Dehrn angefangen. Hier führt ein Dreischieniges Streckengleis hin, mit vielen Gleisanschlüssen in die verschiedenen Firmen. Es werden noch mal 6 Module mit je 160 mal 105 cm werden und schließen dann an den Bahnhof Kerkerbach an. Natürlich ist sie noch nicht ganz fertig, aber……….. schaut selbst
Achim Mannes
Bahnhof Hadamar
Hier sind die ersten Bilder ( Text kommt noch )